Workshops

Für aktuelle und prioritäre Fragen organisiert das Forum Biodiversität Schweiz mit Unterstützung der interessierten Fachstellen Workshops mit Fachleuten aus der Naturschutzpraxis und -verwaltung und Forschenden. Im Zentrum stehen dabei der Kenntnis- und Erfahrungsaustausch, die Identifikation von Wissenslücken und wo nötig und möglich die Initiierung von Forschungs- und Synthesearbeiten. Die Workshopberichte und weitere Unterlagen werden unten aufgeschaltet.

WORKSHOP 1: Erhaltung und Förderung des Frauenschuhs (Cypripedium calceolus) in der Schweiz (9. März 2018, Université de Neuchâtel)
Im Rahmen des Workshops diskutierten und identifizierten Fachleute aus der Naturschutzpraxis und -verwaltung und Forschende interessante und naturschutzrelevante Forschungsfragen. Als Ergebnis des Workshops werden nun im Rahmen einer Doktorarbeit an der Universität Neuchâtel Hypothesen getestet, die für den praktischen Naturschutz relevant sind. Neben Untersuchungen zur Bestäubung testet die Doktorandin und Projektleiterin Olivia Rusconi weitere Hypothesen in den Bereichen Naturschutzgenetik und Mykorrhiza. Dabei arbeiten die Wissenschaftler*innen eng mit Fachleuten aus der Naturschutzpraxis zusammen.

  1. Protokoll zum Workshop
  2. Übersicht Forschungsprojekt Olivia Rusconi (Université de Neuchâtel): „From fundamental questions to practical conservation actions: a study of the pollination system, population genetics and mycorrhizal associations in Cypripedium calceolus (Orchidaceae)

WORKSHOP 2: Frühnutzung von (Streu-) Wiesen und Weiden unter Berücksichtigung von Flora und Fauna (7. Dezember 2018, Haus der Akademien, Bern)
Am 7. Dezember trafen sich bei der Akademie für Naturwissenschaften (SCNAT) in Bern über 50 Wissenschaftler*innen und Fachleute aus der Praxis zu einem Austausch zum Thema Früh-/Vornutzung und deren Auswirkungen auf Flora und Fauna. Insgesamt sehen die Teilnehmenden in einer Frühmahd und insbesondere Frühweide ein grosses Potenzial für die Biodiversität. Grundsätzlich müssen aber die Ziele vor einer Einführung der Früh-/Vornutzung genau geklärt und bestehende Biodiversitätswerte in die Planung und Umsetzung miteinbezogen werden. Um einen Schritt weiterzukommen, gilt es nun, die identifizierten Wissenslücken zu schliessen und die offenen Fragen zur Umsetzung zu klären.

  1. Bericht zum Workshop
  2. Präsentationen