Sabine Fink, Anna Belser, Carmelo Juez, Christoph Scheidegger, Christine Weber, David Vetsch Zusammenfassung Das Bundesamt für Umwelt hat gemeinsam mit vier Instituten des ETH-Bereichs vor 15 Jahren das interdisziplinäre Forschungsprogramm «Wasserbau und Ökologie» lanciert. Durch praxisorientierte Forschung von Flussbauingenieurinnen und –ingenieuren, sowie Ökologinnen und Ökologen werden wissenschaftliche Grundlagen zu aktuellen Fragen des Gewässer- und Hochwasserschutzes erarbeitet. …
Janine Bolliger, Tom Hennet, Robert Pazur, Beat Wermelinger, Ruedi Bösch, Stephan Blum, Jörg Haller, Martin K. Obrist Zur Orientierung verlassen sich nachtaktive Insekten auf das Licht der Gestirne. Kommen künstliche Lichtquellen wie zum Beispiel Strassenleuchten in die Quere, fliegen die Insekten in spiralförmigen Bahnen auf die Leuchten zu – im Bestreben, den Kurs zu korrigieren, …
Seit 2012 untersucht die Agrofutura AG auf einer Fromentalwiese in Anwil BL und auf einer Magerwiese mit zwei Schnitten in Biberstein AG die Auswirkungen unterschiedlicher Schnittzeitpunkte des Heu- und des Emdschnitts. Während sich die Wiesen gegenüber dem Heuschnittzeitpunkt sehr resilient zeigen und vor allem auf der Magerwiese kaum Änderungen auf Vegetationsebene erkennbar sind, hat sich …
Der neue Leitfaden „Naherholungstypen“ für die Nachfrageorientierte Planung und Gestaltung von naturnahen Erholungsgebieten Wie sollen Naherholungsgebiete beschaffen sein, damit sie für die Bevölkerung attraktiv sind? Welche Aktivitäten werden vorwiegend ausgeübt und wie können diese unterstützt und wenn nötig gelenkt werden? Wie sollen Naherholungsgebiete geplant und gestaltet werden, damit für die Natur ein Mehrwert entsteht? Der …
Die Unterlagen zur Bewertungsmethode für Eingriffe in schützenswerte Lebensräume wurden auf der Internetseite des BAFU als externe Studie aufgeschaltet. Die in diesem Dokument beschriebene Bewertungsmethode für Eingriffe in schutzwürdige Lebensräume wurde in Zusammenarbeit mit der Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz KBNL und dem Bundesamt für Umwelt BAFU erarbeitet. Die Methode ist als Konkretisierung …
Bergahornweiden sind eine traditionelle Kulturlandschaft der Alpen, die seitens des Natur- und Landschaftsschutzes bislang wenig beachtet wurde. Die meist alten und mächtigen Bergahorne dieser Weiden sind ausgesprochen reich an Moos- und Flechtenarten, darunter auch viele gefährdete Arten. Damit die heute nur mehr kleinflächig vorhandenen Bergahornweiden mit ihren typischen Arten nicht verschwinden, sollten konkrete Förderprojekte initiiert werden. …
Moorböden speichern weltweit 30% des Bodenkohlenstoffs, obwohl sie nur 3% der Fläche ausmachen. Der hohe mittlere Wasserstand dieser Böden hemmt die Zersetzung des organischen Materials, so dass von einer permanenten Speicherung gesprochen werden kann. Zusätzlich binden Moore jährlich 150-250 Mio Tonnen CO2 aus der Atmosphäre – und dies bei intakten Mooren permanent. Die Kohlenstoffspeicher- und …
Die trans- und interdisziplinäre Studie BetterGardens wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL (Projektleitung) und von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL durchgeführt. Sie findet in den drei Städten Bern, Lausanne und Zürich statt. Das Projekt wird von städtischen Behörden und dem Schweizerischen Familiengärtnerverband unterstützt und vom Nationalfonds (Sinergia) finanziert. BetterGardens untersucht …
Dank der Kombination von Landschaftsanalysen und genetischen Untersuchungen lässt sich der Effekt von Landschaftselementen auf die räumliche Vernetzung von Wildtier-Populationen erfassen. Autobahnen stehen dabei unter Generalverdacht, Tieren den Weg auf die andere Seite zu versperren. Eine kürzlich abgeschlossene Studie zeigt jedoch teils unerwartete Resultate. Es ist oft ein hohes Risiko, wenn Amphibien eine Strasse überqueren …
Die Ackerbegleitflora hat sich im Zuge der intensivierten Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Zahlreiche der früher weit verbreiteten und häufigen Pflanzenarten sind heute stark gefährdet, einige kommen in der Schweiz nicht mehr wildwachsend vor. Seit 2012 nimmt sich erstmals ein Förderprojekt kantonsübergreifend der bedrohten Ackerflora samt den Ackermoosen an. Acht Kantone haben sich …